Lidars von EARLINET unterstützen ein neuartiges Frühwarnsystem für Asche und Staub in der Luftfahrt.

 

 

Salzburg. Anfang März 2019 findet eine europaweite Übung für Notfallszenarien statt. Das wissenschaftliche Projekt EUNADICS-AV bereitet ein Frühwarnsystem für den Luftverkehr vor, um die Flugverbindungen in Europa im Falle von Naturgefahren zu gewährleisten. Das Lidar-Netzwerk von EARLINET, das Teil der europäischen Forschungsinfrastruktur für Aerosole, Wolken und Spurengase (ACTRIS) ist, unterstützt dies mit Fernerkundungsdaten zu Asche und Staub während der Simulationstests. Dazu gehört auch das Lidar am TROPOS in Leipzig, das an diesen Tests ebenfalls teilnimmt.

Zwei Notfallsituationen werden simuliert, eine für einen Vulkanausbruch und eine für einen Atomunfall. Die Auswirkungen dieser Ereignisse auf den Luftverkehr werden untersucht und Anpassungsstrategien entwickelt, die eine Optimierung der Flugsicherheit und Reduzierung der wirtschaftliche Auswirkungen ermöglichen.

 

EUNADICS-AV: 21 Organisationen aus 12 Ländern
Das Konsortium von EUNADICS-AV besteht aus 21 Organisationen in 12 Ländern. Beteiligt sind nationale Wetterdienste, Beobachtungsnetze, Privatunternehmen, Universitäten, Luftfahrtdienstleister und Militärorganisationen. Die Koordination des Projekts liegt bei der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Aus Österreich sind auch das Bundesministerium der Verteidigung, die Universität Salzburg, die Firma Flightkeys und Austro Control an dem Projekt beteiligt. In Deutschland ist der Hauptpartner das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

 

Weitere Informationen:

https://twitter.com/hashtag/EUNADICS?src=hash

EARLINET:

https://www.tropos.de/forschung/grossprojekte-infrastruktur-technologie/koordinierte-beobachtungen-und-netzwerke/earlinet/

EUNADICS-AV demonstration exercise in March 2019

http://www.eunadics.eu/eunadics-av-demonstration-exercise-march-2019

EUNADICS-AV project:

http://www.eunadics.eu/

 

 

 

Das Lidar-Netzwerk von EARLINET, das Teil der europäischen Forschungsinfrastruktur für Aerosole, Wolken und Spurengase (ACTRIS) ist, unterstützt Tests für ein neuartiges Luftfahrt-Frühwarnsystem mit Fernerkundungsdaten zu Asche und Staub. Archivfoto: Tilo Arnhold, TROPOS