TROPOS-Nachwuchswissenschaftlerin profitiert vom Leibniz-Mentoring-Programm

Leipzig, 20.02.2014

Dr. Kerstin Schepanki vom TROPOS ist eine von 26 Wissenschaftlerinnen, die für das Mentoring-Programm der Leibniz-Gemeinschaft 2013/14 aus einer Vielzahl von Bewerberinnen ausgewählt wurden. Dieses Programm richtet sich an hochqualifizierte Forscherinnen, die eine Führungsposition oder eine Professur anstreben und der Leibniz-Gemeinschaft angehören. Ziel dieses Mentorings ist es, die Chancengleichheit zu fördern und den Frauenanteil in Führungspositionen zu erhöhen.

Im Zentrum des einjährigen Programms steht die Zweierbeziehung zwischen einer Führungskraft, dem Mentor und einem Nachwuchswissenschaftler, dem Mentee. Bei den regelmäßigen Treffen soll die berufliche Entwicklung gefördert und die Fähigkeiten und Kompetenzen des Mentees gemeinsam erkannt und entwickelt werden. Hinzu kommt ein begleitendes Rahmenprogramm aus verschiedenen Seminaren zu den Themen Karrierestrategien, Schlüsselkompetenzen und Forschungsfinanzierung und einer kontinuierlichen Prozessbegleitung. Dazu treffen sich die Teilnehmer meist alle ein bis zwei Monate über einen Zeitraum von zwei Tagen in Berlin.

Kerstin Schepanski hat an der Universität zu Kiel Meteorologie studiert und promoviert, dann mehrere Jahre an der School of Earth and Environment der University of Leeds in Großbritannien gearbeitet und ist seit April 2013 wieder am TROPOS. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf dem komplexen Wechselspiel zwischen Mineralstaub und Atmosphäre.

Deshalb hat die Modellierin am 6. März 2014 den "Leipziger Staubtag" ins Leben gerufen, um Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen ins Gespräch miteinander zu bringen. "Der Austausch mit anderen Mentees und die umfangreichen Fortbildungsprogramme, die die Leibniz-Gemeinschaft organisiert, haben meinen Horizont enorm erweitert. Heutzutage kommt es in der Wissenschaft ja nicht nur darauf an, sich einfach nur auf seinem Fachgebiet gut auszukennen und zu publizieren, sondern es werden auch jede Menge an "Softskills" benötigt, um erfolgreich, Projekte einzuwerben, untereinander zu kommunizieren, Teams zu leiten, Doktoranden auszubilden und vieles andere mehr", berichtet Kerstin Schepanski, die so auch mehr über die anderen Leibniz-Institute erfahren hat. Eine Vielfalt, deren unterschiedlichen Ansätze Lösungen für viele praktischen Probleme des Wissenschaftsbetriebes bereithält.  

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