Leibniz lebt!

Langen Nacht der Wissenschaften im Leibniz-Jahr am 24. Juni 2016, 18 bis 24 Uhr

Die Lange Nacht der Wissenschaften 2016 stand für uns als Leibniz-Institut im Zeichen des Universalgelehrten, welcher der Leibniz-Gemeinschaft ihren Namen gibt.

2016 jährt sich der Geburtstag von Gottfried Wilhelm Leibniz zum 370. und sein Todestag zum 300. Mal.

Die Stadt Leipzig als Geburtsort und die Universität Leipzig als Studienort Leibniz' nehmen dies zum Anlass, den interdisziplinären Denker "vieler Welten" neu zu thematisieren.

Auch die Leipziger Leibniz-Institute waren daher zur "Langen Nacht" auf dem Campus, quasi zu Füßen des Leibniz-Denkmals – aber auch, wie in den vorangegangenen "Langen Nächten", an ihrem Sitz aktiv.

 

  • Wieso nachts ein grüner Lichtstrahl über Leipzig zu sehen ist ...

    Wieso nachts ein grüner Lichtstrahl über Leipzig zu sehen ist ...

  • ... und was ein Wolkenradar kann, zeigte Dr. Patric Seifert. Foto: Beate Richter, TROPOS

    ... und was ein Wolkenradar kann, zeigte Dr. Patric Seifert. Foto: Beate Richter, TROPOS

  • Leipziger Aerosolkammer LEAK am TROPOS. Foto: Tilo Arnhold/TROPOS

    Leipziger Aerosolkammer LEAK am TROPOS. Foto: TROPOS

Aktivitäten im Wissenschaftspark Permoserstraße

Führungen des Leibniz-Institut für Troposphärenforschung e.V. (TROPOS):

  • Aerosolkammerexperimente – ein Solarium für Teilchen der Atmosphäre, 19 Uhr, 20 Uhr, 21 Uhr

Wie verändern sich Luftschadstoffe, wenn die Sonne scheint? Welche "Waschmittel" sind in der Atmosphäre in der Nacht aktiv und welche am Tag? Sorgen neuartige Titandioxid-Beschichtungen an Hauswänden wirklich für bessere Luft? Um solche Fragen zu beantworten, haben die Leipziger Forschenden ein Speziallabor gebaut. Welche chemischen Prozesse ablaufen, untersuchen sie in einer Aerosolkammer, die aussieht wie ein großes Solarium. Dr. Olaf Böge und KollegInnen stellten dies zur Langen Nacht vor.

 

  • Lasershow in den Wolken – Mit Laser und Radar unsere Atmosphäre erkunden, 19 Uhr, 20 Uhr, 21 Uhr

Müssen Flugzeuge wirklich am Boden bleiben, wenn in Island ein Vulkan Feuer spuckt? Woher kommt der Staub in der Luft über dem Amazonas? Wie sauber ist die Luft über Leipzig? Um solche Fragen zu beantworten, tüfteln Leipziger Troposphärenforscher an speziellen Lasern. Diese Lidare sind ein Spezialgebiet der Leipziger, die weltweit gefragte Experten für die Untersuchungen sind. Wieso nachts ein grüner Lichtstrahl über Leipzig zu sehen ist und was ein Wolkenradar kann, zeigte Dr. Patric Seifert.

 

Aktivitäten der Leipziger Leibniz-Institute auf dem Campus der Universität Leipzig

  • Geburtstagstafel zu Ehren von Gottfried Wilhelm Leibniz im Leibniz-Forum der Universität Leipzig. Foto: Beate Richter, TROPOS

    Geburtstagstafel zu Ehren von Gottfried Wilhelm Leibniz im Leibniz-Forum der Universität Leipzig. Foto: Beate Richter, TROPOS

  • Zu Füßen des großen Universalgelehrten waren dieses Mal auch die Leipziger Leibniz-Institute vertreten. Foto: Beate Richter, TROPOS

    Zu Füßen des großen Universalgelehrten waren dieses Mal auch die Leipziger Leibniz-Institute vertreten. Foto: Beate Richter, TROPOS

  • Zu Füßen des großen Universalgelehrten waren dieses Mal auch die Leipziger Leibniz-Institute vertreten. Foto: Tilo Arnhold, TROPOS

    Zu Füßen des großen Universalgelehrten waren dieses Mal auch die Leipziger Leibniz-Institute vertreten. Foto: Tilo Arnhold, TROPOS

  • Um die "beste der möglichen Welten" ging es dabei im Leibniz-Jahr 2016 im Neuen Augusteum der Universität. Foto: Beate Richter, TROPOS

    Um die "beste der möglichen Welten" ging es dabei im Leibniz-Jahr 2016 im Neuen Augusteum der Universität. Foto: Beate Richter, TROPOS

  • Die Universität am Augustusplatz war wieder eine der zentralen Attraktionen der Langen Nacht der Wissenschaften. Foto: Tilo Arnhold, TROPOS

    Die Universität am Augustusplatz war wieder eine der zentralen Attraktionen der Langen Nacht der Wissenschaften. Foto: Tilo Arnhold, TROPOS

  • Die Universität am Augustusplatz war wieder eine der zentralen Attraktionen der Langen Nacht der Wissenschaften. Foto: Tilo Arnhold, TROPOS

    Die Universität am Augustusplatz war wieder eine der zentralen Attraktionen der Langen Nacht der Wissenschaften. Foto: Tilo Arnhold, TROPOS

  • Interaktiver Infostand der Leipziger Leibniz-Institute, 18 bis 24 Uhr

„Die beste der möglichen Welten“ – Leipziger Leibniz-Institute stellten sich vor

88 Leibniz-Institute widmen sich in Deutschland gesellschaftlich relevanten Fragen - von den Umwelt- über die Natur- bis zu den Raumwissenschaften. Die drei Leipziger Institute des Verbundes – das Institut für Troposphärenforschung (TROPOS), das Institut für Oberflächenmodifizierung (IOM) und das Institut für Länderkunde (IfL) – präsentierten sich interaktiv im Neuen Augustinum mit Exponaten und Mitmach-Aktionen. Den Infostand ergänzten Filme im Auditorium Maximum und eine Vortragsreihe im Felix-Klein-Hörsaal.

Ort: Infostand im Foyer, zwischen Infopoint Neues Augusteum und Campus Innenhof

  •  Mitmach-Aktionen am Infostand der Leipziger Leibniz-Institute
  • „Mit Ignazia F. Lotterich Leipzig entdecken, 18.30 bis ca. 21.30 Uhr Ein Geospiel des IfL (mit Smarthone/Tablet).
  • "Atmen wir saubere Luft? Was bringt die Umweltzone? Mit Messrucksack und Filter Partikeln auf der Spur", 19 bis ca. 20 Uhr

Aerosolpartikel, kleinste luftgetragene Teilchen, darunter Feinstaub sind ständig um uns und in unseren Lungen – in unterschiedlichen Mengen, je nachdem wo wir uns befinden. Zusammen mit den WissenschaftlerInnen untersuchten LeipzigerInnen live auf einer Tour per Rucksack-getragenem Messgerät die Luftqualität in Leipzigs Innenstadt. Dieser Stadtrundgang der anderen Art erläuterte die Gefahren für unsere Luftqualität und Gegenmaßnahmen, wie etwa die Umweltzone und deren Ergebnisse in Leipzig.  

  • Zu Füßen von Gottfried Wilhelm Leibniz ...

    Zu Füßen von Gottfried Wilhelm Leibniz ...

  • ... startete zur Langen der Wissenschaften am 24. Juni ....

    ... startete zur Langen der Wissenschaften am 24. Juni ....

  • ... ein Stadtspaziergang der besonderen Art:

    ... ein Stadtspaziergang der besonderen Art:

  • Ausgestattet mit einem mobilen Ruß-Messgerät ging es vorbei an der Nikolaikirche ...

    Ausgestattet mit einem mobilen Ruß-Messgerät ging es vorbei an der Nikolaikirche ...

  • .. Richtung Hauptbahnhof ...

    .. Richtung Hauptbahnhof ...

  • ... und weiter zur amtlichen Messstation Leipzig-Mitte des LfULG.

    ... und weiter zur amtlichen Messstation Leipzig-Mitte des LfULG.

  • Dabei erklärten die ExpertInnen des TROPOS, wie Feinstaub überhaupt gemessen wird ...

    Dabei erklärten die ExpertInnen des TROPOS, wie Feinstaub überhaupt gemessen wird ...

  • ... und wie sie diese Messungen durch Ruß-Messungen ergänzt haben.

    ... und wie sie diese Messungen durch Ruß-Messungen ergänzt haben.

  • Und jede Menge Fragen zur Luftqualität in Leipzig galt es zu beantworten.

    Und jede Menge Fragen zur Luftqualität in Leipzig galt es zu beantworten.

  • Und auch mit der anderenorts zu vergleichen.

    Und auch mit der anderenorts zu vergleichen.

  • Anschließend ging es an die Auswertung:

    Anschließend ging es an die Auswertung:

  • Die Grafik der Ruß-Messung vom Abend des 24.6. zeigt deutlich, wie der Straßenverkehr am Leipziger Hauptbahnhof die Luftqualität deutlich beeinträchtigt (rote Messpunkte), aber wenige Meter davon die Belastung bereits deutlich geringer ist (grün).

    Die Grafik der Ruß-Messung vom Abend des 24.6. zeigt deutlich, wie der Straßenverkehr am Leipziger Hauptbahnhof die Luftqualität deutlich beeinträchtigt (rote Messpunkte), aber wenige Meter davon die Belastung bereits deutlich geringer ist (grüne Messpunkte).

  •   Vortragsreihe der Leipziger Leibniz-Institute, 19 bis 22:00 "Leibniz-Themenwelten": aktuelle Wissenschaftskostproben aus den Leipziger Leibniz-Instituten

Die Vortragsreihe zur Langen Nacht zeigte die Themenvielfalt der Leipziger Leibniz-Institute für Länderkunde, für Troposphärenforschung und Oberflächenmodifizierung von Landschaften in Deutschland über Saharastaub bis in die Weiten des Weltalls hinein. VertreterInnen des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) waren ebenfalls vertreten.

Vortragsreihe "Leibniz-Themenwelten"

Uhrzeit|Titel|Institut/Referent
18:00|Citizen Science – Forschung, an der sich alle beteiligen können|Dr. Anett Richter (UFZ/iDiv)
19:00|Alles Landeskunde?! Zum Konzept der Buchreihe „Landschaften in Deutschland“|Dr. Stefan Klotz (UFZ) und Dr. Haik Thomas Porada (IfL)
19:30|Eine Nacht in Leipzig oder wie man „Landschaften in Deutschland“ erleben kann|Dr. Jana Moser und Verena Ott (beide IfL)
20:00|Weht der Saharastaub bis nach Leipzig?|Dr. habil. Kerstin Schepanski (TROPOS)
20:30|Schneller als der Blitz? Gewitterfrüherkennung per Satellit|Dr. Fabian Senf (TROPOS)
21:00|Elektrische Raumfahrtantriebe – von der Erdumlaufbahn bis in die Weiten des Alls |Dr. Christoph Eichhorn (IOM)
21:30|Aus der Hand lesen – Ein zweiter Blick auf Fingerabdruckspuren“|Dr. Christian Elsner (IOM)
  • Vortragsreihe "Leibniz-Themenwelten"

    Vortragsreihe "Leibniz-Themenwelten"

  • Dr. Anett Richter (UFZ/iDiv): Citizen Science – Forschung, an der sich alle beteiligen können

    Dr. Anett Richter (UFZ/iDiv): Citizen Science – Forschung, an der sich alle beteiligen können

  • Dr. Anett Richter (UFZ/iDiv): Citizen Science – Forschung, an der sich alle beteiligen können

    Dr. Anett Richter (UFZ/iDiv): Citizen Science – Forschung, an der sich alle beteiligen können

  • Dr. habil. Kerstin Schepanski (TROPOS): Weht der Saharastaub bis nach Leipzig?

    Dr. habil. Kerstin Schepanski (TROPOS): Weht der Saharastaub bis nach Leipzig?

  • Dr. Fabian Senf (TROPOS): Schneller als der Blitz? Gewitterfrüherkennung per Satellit

    Dr. Fabian Senf (TROPOS): Schneller als der Blitz? Gewitterfrüherkennung per Satellit

  • Dr. Fabian Senf (TROPOS): Schneller als der Blitz? Gewitterfrüherkennung per Satellit

    Dr. Fabian Senf (TROPOS): Schneller als der Blitz? Gewitterfrüherkennung per Satellit

  • Dr. Fabian Senf (TROPOS): Schneller als der Blitz? Gewitterfrüherkennung per Satellit

    Dr. Fabian Senf (TROPOS): Schneller als der Blitz? Gewitterfrüherkennung per Satellit

  • Dr. Christoph Eichhorn (IOM): Elektrische Raumfahrtantriebe – von der Erdumlaufbahn bis in die Weiten des Alls

    Dr. Christoph Eichhorn (IOM): Elektrische Raumfahrtantriebe – von der Erdumlaufbahn bis in die Weiten des Alls

  • Ort: Der Felix-Klein-Hörsaal direkt über dem Augustusplatz. Fotos: Tilo Arnhold, TROPOS

    Ort: Der Felix-Klein-Hörsaal direkt über dem Augustusplatz. Fotos: Tilo Arnhold, TROPOS

  • Impressionen von der Langen Nacht der Wissenschaften am Augustusplatz