„Book a Scientist" am 10. November 2020

Speed Dating mit der Wissenschaft – bei „Book a Scientist" beantworten Leibniz-Forscherinnen und -Forscher Fragen zu Themen, die das alltägliche Leben berühren.

Sind Ärzte die besseren Gesundheitsminister? Was bringt Data Science als Unterrichtsfach in der Schule? Wer zieht innerhalb Deutschlands um, wohin und warum? Wie funktioniert eine Gen-Schere? Und welche Rolle spielt Nachhaltigkeit in der Finanzbranche? Wer nicht fragt, bleibt dumm – das wusste schon die Sesamstraße.

Bei „Book a Scientist" haben Sie die einmalige Chance, sich 25 Minuten lang mit einer Expertin oder einem Experten der Leibniz-Gemeinschaft auszutauschen und alles zu fragen, was Sie schon immer zu Ihrem Lieblingsthema wissen wollten.
Die individuellen, 25-minütigen Einzelgespräche finden am 10. November 2020 online statt. Bereits im Vorfeld können Sie sich ein Gespräch mit einer Expertin oder einem Experten reservieren. Schreiben Sie dazu eine E-Mail an veranstaltungen@leibniz-gemeinschaft.de unter Angabe Ihres Namens, des gewählten Themas und des gewünschten Zeitfensters. Sie erhalten eine Bestätigungsmail, sofern der Termin noch verfügbar ist.

Buchen Sie sich Ihr „Date" mit einem klugen Kopf. Wählen Sie aus mehr als 70 Themen der folgenden Bereiche aus:
• Wirtschaft, Arbeit & Technik
• Gesundheit, Altern & Ernährung
• Sprache, Bildung & Open Science
• Mensch, Natur & Ökosysteme
• Umwelt, Mobilität & Energie
• Gehirn, Informationsverarbeitung & Resilienz
• Politik, Gesellschaft & Medien
Alle Themen und Termine finden Sie hier:

www.leibniz-gemeinschaft.de/bookascientist

 

Vom TROPOS mit dabei:

Christian Pilz: Welche Rolle spielt Feinstaub bei der Erwärmung der Arktis?

12.00 Uhr | 13.00 Uhr | 17.00 Uhr | 17.30 Uhr am 10. November 2020 online

Im Rahmen der internationalen MOSAiC Expedition wurden im Sommer 2020 von einer Eisscholle in der Arktis atmosphärische Messungen mit einem Fesselballon gemacht. Mit dem Ballon von der Größe eines Linienbusses wurde die Verteilung von Aerosol-Partikeln (ugs. Feinstaub) bis in 1000 m Höhe untersucht. Die nur Nanometer großen Partikel können über tausende Kilometer weit transportiert werden und damit auch das Wetter in der Arktis beeinflussen.

Christian Pilz ist Doktorand am Leibniz Institut für Troposphärenforschung (TROPOS) in Leipzig und hat die Ballon-Messungen in der Arktis 2 Jahre vorbereitet. Durch das Aufkommen der CoVid-19 Pandemie kurz vor dem geplanten Beginn der Expedition stand die gesamte Messkampagne auf der Kippe. Nach Einzelquarantäne und wochenlanger Überfahrt in die Arktis, konnten die Messungen schließlich mit 2 Monaten Verspätung unter großem Aufwand durchgeführt werden.

TROPOS-Blog zur MOSAiC-Expedition in der Arktis: https://www.tropos.de/aktuelles/messkampagnen/blogs-und-berichte/mosaic-2019-2020

 

 

"Book a Scientist" am 10. November 2020 - u.a. mit Christian Pilz vom TROPOS. (Quelle: Leibniz-Gemeinschaft)